Keine Lust auf Weihnachtsgans und Co? Die 10 "etwas anderen" Strategien für weihnachtliches Essvergnügen

In der Vorweihnachtszeit häufen sich Tipps und Strategien, um schlank durch die Weihnachtszeit zu kommen. Doch viele Menschen stehen in dieser Zeit vor einem ganz anderen Problem: Weihnachtseinladungen bei den Schwiegereltern, der Großtante oder lieben Freunden und wieder einmal wird ausgerechnet das aufgetischt, was einem so gar nicht schmeckt. Der fette Gänsebraten, der so schwer im Magen liegt oder das Wirsing-Gemüse, gegen das man sich seit seiner Kindheit wehrt. Und manches Mal sind selbst vielversprechend aussehende Dinge nicht gerade ein Gaumenschmaus. Was also tun, wenn man die oft mit viel Liebe und Mühe zubereiteten Speisen auf keinen Fall essen, den Gastgeber aber auch nicht verletzen möchte? Folgende Strategien können Ihnen helfen, Essenseinladungen mit guter Laune zu meistern, ohne die weihnachtliche Harmonie am Esstisch zu gefährden:

1. Wissen Sie schon im Vorfeld, dass Ihnen das Essen überhaupt nicht schmecken wird, lassen Sie sich eine Ausrede einfallen und stoßen Sie erst nach dem Essen dazu bzw. sagen Sie den Termin ab.

2. Auch das Vorschieben einer Diät oder Lebensmittelunverträglichkeit kann als Notlüge helfen. Mit „Frei von…“-Diäten liegen Sie gerade voll im Trend.

3. Wer auf Nummer sicher gehen will, isst besser schon zu Hause. So können Sie beruhigt behaupten, Sie hätten keinen Hunger.

4. Gastgeschenke sind immer gerne gesehen. Wenn andere Speisen dann nicht schmecken, können Sie gut auf Ihr eigenes Mitbringsel zurückgreifen.

5. Nehmen Sie generell nur kleine Portionen. Schmeckt es tatsächlich nicht, müssen Sie nur eine kleine Menge bewältigen.

6. Verwickeln Sie den Gastgeber in ein Gespräch. Dann wird er nicht merken, dass Sie nur sehr wenig essen.

7. Suchen Sie sich einen Sitzplatz entfernt vom Gastgeber. So bekommt er nicht mit, dass Ihnen sein Essen nicht schmeckt.

8. Gehen Sie unauffällig Tauschgeschäfte mit Ihrem Sitznachbarn ein oder jubeln Sie ihm unliebsame Speisen unter, indem Sie sie als besonders schmackhaft anpreisen.

9. Falls Sie etwas auf keinen Fall essen möchten, tragen Sie es heimlich aus dem Raum und entsorgen Sie es. Hierbei kann eine Serviette sehr nützlich sein!

10. Falls Ihnen „Mogeln“ nicht liegt, warnen Sie den Gastgeber vor, dass Ihnen etwas nicht schmecken könnte und probieren Sie es wenigstens. So zeigen Sie zumindest Ihren guten Willen.

Und wenn Sie keinen der Tipps umsetzen können: Augen zu und durch – um des weihnachtlichen Friedens willen! Diese Strategien entstammen einer qualitativen Studie der Dr. Rainer Wild-Stiftung zur Frage „Warum essen wir Dinge, die uns nicht schmecken?“.

Dr. Rainer Wild-Stiftung
Stiftung für gesunde Ernährung
Nicole Schmitt
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(Bildnachweis: Daniil Silantev via Unsplash)