Gesunde Ernährung als Lebensprinzip
Der Unternehmer und Wissenschaftler Prof. Dr. Rainer Wild hat sich aufgrund seiner Ausbildung und seiner beruflichen Tätigkeiten sein Leben lang mit dem Thema Ernährung beschäftigt. 1991 gründete er die nach ihm benannte Stiftung mit dem Willen, eine ausgewogene und gesunde Ernährung in der westlichen Gesellschaft zu fördern. Ausschlaggebend war die Tatsache, dass viele Krankheiten auf eine falsche Ernährung zurückzuführen sind. Die Dr. Rainer Wild-Stiftung hat sich dabei bewusst für eine umfassende Bearbeitung des Themas Ernährung entschieden – das heißt für einen breiteren Zugang, als es üblich ist und für eine Zusammenführung von Denk- und Arbeitsweisen, die häufig getrennt sind. Denn nur so lässt sich die gesamte Tragweite gesunder Ernährung erfassen.
Um eine möglichst große Wirkung zu erzielen, richtet sich die Stiftung an Fachleute, Wissenschaftler und andere Multiplikatoren. Ihre Arbeit ist durch Wissenschaftlichkeit, Verantwortung und Souveränität geprägt.
Die Dr. Rainer Wild-Stiftung ist eine unabhängige, gemeinnützige und operativ tätige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie stellt sich dem öffentlichen Anliegen nach Transparenz und handelt nach den Grundsätzen guter Stiftungspraxis des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Die Stiftung ist als Alleinerbin von Prof. Dr. Rainer Wild eingesetzt. Dadurch ist ihre langfristige Zukunft gesichert.
Aktuelle Nachrichten
19. Heidelberger Kamingespräch: Essen in Widersprüchen – Neue Werte auf dem Teller und die Zukunft der Ernährung
Mit dem vielversprechenden Titel „Essen in Widersprüchen“ und gleich zwei hochrangigen Referentinnen lockte die Dr. Rainer Wild-Stiftung am 28. Mai rund 50 Gäste zur 19. Ausgabe der Heidelberger Kamingespräche in das Conference Center der Dr. Rainer Wild-Holding nach Heidelberg. Dr. Hans-Joachim Arnold, Vorstandsvorsitzender der Dr. Rainer Wild-Stiftung, begrüßte im gewohnt hochwertigen Ambiente des Conference Centers der Dr. Rainer Wild Holding.
Neue Veröffentlichung: EssensWert - Werte als multidisziplinärer Sammelbegriff im Kontext von Ernährung
Autoren: Jana Dreyer, Karolin Höhl, Silke Lichtenstein
In den aktuellen Diskursen um die Transformation des Ernährungssystems sind Werte omnipräsent. Jedoch werden sie dabei nicht immer ausdrücklich kenntlich gemacht. Häufig kommt es zu Be- und Abwertungen von Handlungen und Denkweisen, teils unter Heranziehung dichotomer Ernährungsnormen. Doch die Transformation bedingt einen konsensuell getragenen Wertewandel, der u. a. über Empathie und Mäßigung Lösungswege ebnet und das Wohlergehen aller adressiert. Dafür sind objektive Beobachtungen ohne normative Direktiven notwendig. Die Intention des vorliegenden Textes war daher die Auseinandersetzung mit verschiedenen Konzeptionen von Werten unterschiedlicher Disziplinen, um Reichweiten und Grenzen verschiedener Auffassungen im Ernährungskontext zu erörtern.
Neue Veröffentlichung: Impacts of the SARS-CoV-2 pandemic on the dietary practices of university students in Germany
Dreyer JO, Brandt AC, Lichtenstein S, Sina C
and Smollich M (2024) Impacts of the
SARS-CoV-2 pandemic on the dietary
practices of university students in Germany.
Front. Nutr. 11:1302308.
doi: 10.3389/fnut.2024.1302308
Die Studie untersuchte die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Ernährungspraktiken von Studierenden im Zeitraum Sommer 2020 bis 2022. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Aspekte Gesundheit, Ernährung und Nachhaltigkeit gelegt. Die Wahl des Kollektivs begründete sich auf der Annahme, dass sich die Schutzmaßnahmen besonders starken Einfluss auf die in der Regel stark gemeinschaftlich geprägten Ernährungspraktiken von Studierenden haben dürfte. Für die Untersuchung wurden in der Pilotphase Am Standort in Lübeck 560 und im Roll-Out rund 400 Studierende an verschiedenen Hochschulen und Universitäten bundesweit online befragt.